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praxis:musterveranstaltungen

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-====== 4. Musterveranstaltungen ======+[[willkommen:handbuch-politische-bildungsarbeit|zurück]] 
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 +==== Teil III - Praxis ==== 
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 +  * [[Praxis:Methoden|3.1. Methodische Handreichungen]] 
 +  * [[praxis:kompetenzen|3.1.1. Kompetenzorientierte Methoden]] 
 +  * [[praxis:Einsatz|3.1.2. Praktische Methoden zum Einsatz]] 
 +  * [[praxis:Musterveranstaltungen|3.2. Musterveranstaltungen]] 
 +  * [[praxis:web2.0|3.3. Exkurs: Politische Bildung im Web 2.0]] 
 +  * [[praxis:Angebote|3.4. Angebote der Parteischule im Willy-Brandt-Haus]] 
 +  * [[praxis:Angebote2|3.5. Angebote der Friedrich-Ebert-Stiftung]] 
 +  * [[praxis:Angebote3|3.6. Angebote im Netzwerk Politische Bildung]] 
 +  * [[praxis:Erfahrungsberichte|3.7. Erfahrungsberichte / Best practice]] 
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 +------------------------ 
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 +====== 3.2. Musterveranstaltungen ======
  
 Im Folgenden werden einige Vorschläge für Bildungsangebote aufgezeigt. Es geht darum, Anregungen zu neuen (und bewährten) Formen der Bildungsarbeit zu bieten. Die Beispiele wollen nachgeahmt werden! Im Folgenden werden einige Vorschläge für Bildungsangebote aufgezeigt. Es geht darum, Anregungen zu neuen (und bewährten) Formen der Bildungsarbeit zu bieten. Die Beispiele wollen nachgeahmt werden!
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 Dazu ist eine Abendveranstaltung mit ca. 120-150 Minuten Länge, die durch eine Referentin oder einen Referenten aus dem Willy-Brandt-Haus (oder Landesverbänden) bestritten wird, angemessen. Dazu ist eine Abendveranstaltung mit ca. 120-150 Minuten Länge, die durch eine Referentin oder einen Referenten aus dem Willy-Brandt-Haus (oder Landesverbänden) bestritten wird, angemessen.
  
-(durch einen Kasten hervorheben) An diesem Abend sollten folgende Unterziele erreicht werden: +**An diesem Abend sollten folgende Unterziele erreicht werden:** 
-Jede Teilnehmerin, jeder Teilnehmer soll sich klar darüber sein, welche Bedeutung die Aufnahme neuer Mitglieder für die SPD hat. +  Jede Teilnehmerin, jeder Teilnehmer soll sich klar darüber sein, welche Bedeutung die Aufnahme neuer Mitglieder für die SPD hat. 
-Jede/r FunktionärIn muss erkennen, dass Mitgliederwerbung weder Selbstzweck noch notwendige Pflichtaufgabe ist, sondern die Basis für den Erhalt der Politikfähigkeit der SPD. +  Jede/r FunktionärIn muss erkennen, dass Mitgliederwerbung weder Selbstzweck noch notwendige Pflichtaufgabe ist, sondern die Basis für den Erhalt der Politikfähigkeit der SPD. 
-Alle Teilnehmenden sollen bei dieser Abendveranstaltung lernen, Überzeugungsstufen bei dem/r GesprächspartnerIn zu erkennen und zumindest die Chancen zur Ansprache zu nutzen, die auf der Hand liegen. +  Alle Teilnehmenden sollen bei dieser Abendveranstaltung lernen, Überzeugungsstufen bei dem/r GesprächspartnerIn zu erkennen und zumindest die Chancen zur Ansprache zu nutzen, die auf der Hand liegen. 
-Ein Teil der Teilnehmerinnen und Teilnehmer soll für das Thema soweit begeistert werden, dass die Bereitschaft geweckt wird, sich im Rahmen eines zweitägigen Seminars weiter für die Aufgabe Mitgliederwerbung qualifizieren zu lassen.+  Ein Teil der Teilnehmerinnen und Teilnehmer soll für das Thema soweit begeistert werden, dass die Bereitschaft geweckt wird, sich im Rahmen eines zweitägigen Seminars weiter für die Aufgabe Mitgliederwerbung qualifizieren zu lassen. 
 + 
 +==== Möglicher Ablauf ====
  
-Möglicher Ablauf 
 1. Vortrag: Die Bedeutung von Mitgliedern für die SPD (ca. 20min.) 1. Vortrag: Die Bedeutung von Mitgliedern für die SPD (ca. 20min.)
-Bezugnahme auf die SPD als Massenbewegung +  * Bezugnahme auf die SPD als Massenbewegung 
-Darstellung der Mitgliederzuwächse seit dem 2. Weltkrieg +  Darstellung der Mitgliederzuwächse seit dem 2. Weltkrieg 
-Sinkende Mitgliederentwicklung seit 1976 und Folgen für die SPD darstellen +  Sinkende Mitgliederentwicklung seit 1976 und Folgen für die SPD darstellen 
-Fazit: Mitglieder sind für die SPD ein Gewinn, den wir uns erhalten wollen.+  Fazit: Mitglieder sind für die SPD ein Gewinn, den wir uns erhalten wollen.
  
 2. Gruppendiskussion: Die Bedeutung von Mitgliedern für die SPD (ca. 40min.) 2. Gruppendiskussion: Die Bedeutung von Mitgliedern für die SPD (ca. 40min.)
-Gemeinsam heraus arbeiten, wie die SPD von ihren Mitgliedern profitiert. +  * Gemeinsam heraus arbeiten, wie die SPD von ihren Mitgliedern profitiert. 
-Legitimation für politische Ziele. +  Legitimation für politische Ziele. 
-Personalreservoir für politische Funktionen und öffentliche Ämter. +  Personalreservoir für politische Funktionen und öffentliche Ämter. 
-Multiplikatoren für politische Botschaften (Mundfunk) +  Multiplikatoren für politische Botschaften (Mundfunk) 
-Unerlässliche Hilfskräfte für politische Kampagnen (WahlkampfhelferInnen etc.) +  Unerlässliche Hilfskräfte für politische Kampagnen (WahlkampfhelferInnen etc.) 
-Daraus folgt auch: Mitglieder werben im Wahlkampf ist der richtige Zeitpunkt+  Daraus folgt auch: Mitglieder werben im Wahlkampf ist der richtige Zeitpunkt
  
 Pausen einplanen! Pausen einplanen!
  
-Impulsvortrag: Was viele erstaunt… (ca. 10min.) +3. Impulsvortrag: Was viele erstaunt… (ca. 10min.) 
-Abspielen einer kleinen Powerpoint-Präsentation mit Ergebnissen von Umfragen: +  Abspielen einer kleinen Powerpoint-Präsentation mit Ergebnissen von Umfragen: 
-Menschen interessieren sich für Politik +  Menschen interessieren sich für Politik 
-Mehr als 15% der Bevölkerung können sich vorstellen, in einer Partei mitzuarbeiten +  Mehr als 15% der Bevölkerung können sich vorstellen, in einer Partei mitzuarbeiten 
-Tatsächlich engagieren sich weniger als 2 % in den Parteien +  Tatsächlich engagieren sich weniger als 2 % in den Parteien 
-Hauptgrund: „Bin noch nie gefragt worden.“ +  Hauptgrund: „Bin noch nie gefragt worden.“ 
-Entscheidend ist also: Die Parteien haben eine echte Chance, ihre Mobilisierungslücke zu schließen +  Entscheidend ist also: Die Parteien haben eine echte Chance, ihre Mobilisierungslücke zu schließen 
-Fazit: Menschen fragen, ob sie mitarbeiten wollen, ist das A und O der Mitgliederwerbung+  Fazit: Menschen fragen, ob sie mitarbeiten wollen, ist das A und O der Mitgliederwerbung
  
-Gruppendiskussion: Wie sprechen wir Menschen an (ca. 40min.) +4. Gruppendiskussion: Wie sprechen wir Menschen an (ca. 40min.) 
-TeilnehmerInnen werden gebeten Situationen zu schildern, in denen sie mit Nichtmitgliedern in Berührung kommen +  TeilnehmerInnen werden gebeten Situationen zu schildern, in denen sie mit Nichtmitgliedern in Berührung kommen 
-Teilnehmende sollen sich erinnern: Wie haben Menschen reagiert, die sie auf eine Mitgliedschaft angesprochen haben? +  Teilnehmende sollen sich erinnern: Wie haben Menschen reagiert, die sie auf eine Mitgliedschaft angesprochen haben? 
-Jede und jeder soll sich erinnern: Warum habe ich jemanden auf eine Mitgliedschaft angesprochen / nicht angesprochen? +  Jede und jeder soll sich erinnern: Warum habe ich jemanden auf eine Mitgliedschaft angesprochen / nicht angesprochen? 
-TeilnehmerInnen sollen diskutieren: Bei wem macht es Sinn, eine Mitgliedschaft offensiv als Option anzusprechen?+  TeilnehmerInnen sollen diskutieren: Bei wem macht es Sinn, eine Mitgliedschaft offensiv als Option anzusprechen?
  
-Impulsvortrag: Überzeugungsstufen erkennen (ca. 10min.)+5. Impulsvortrag: Überzeugungsstufen erkennen (ca. 10min.)
 Teilnehmende sollen lernen: Teilnehmende sollen lernen:
-Mit erkennbar politisch anders Denkenden, nicht zu viel Zeit vergeuden +  * Mit erkennbar politisch anders Denkenden, nicht zu viel Zeit vergeuden 
-Politisch wenig Interessierte dazu einladen, sich mit Politik zu beschäftigen und mit der SPD über Politik zu reden +  Politisch wenig Interessierte dazu einladen, sich mit Politik zu beschäftigen und mit der SPD über Politik zu reden 
-Mit politisch Interessierten kurz über aktuelle Positionen der SPD zu reden, versuchen, sie zu SympathisantInnen (WählerInnen) zu machen +  Mit politisch Interessierten kurz über aktuelle Positionen der SPD zu reden, versuchen, sie zu SympathisantInnen (WählerInnen) zu machen 
-Erkennbare politische Sympathisanten („Ich hab schon immer SPD gewählt“) einladen, sich in der SPD einzubringen (Mitgliederwerbung).+  Erkennbare politische Sympathisanten („Ich hab schon immer SPD gewählt“) einladen, sich in der SPD einzubringen (Mitgliederwerbung).
  
-Abschlussgespräch: Animieren und motivieren (ca. 10min.)+6. Abschlussgespräch: Animieren und motivieren (ca. 10min.)
 Der/die ReferentIn ermuntert die Teilnehmenden, Mitgliederwerbung in ihren Gliederungen zum Thema zu machen und Mitgliederwerbung jeweils im Bekanntenkreis auszuprobieren. Der/die ReferentIn ermuntert die Teilnehmenden, Mitgliederwerbung in ihren Gliederungen zum Thema zu machen und Mitgliederwerbung jeweils im Bekanntenkreis auszuprobieren.
 +
 Das 2-Tages-Seminar wird als Anregung für all diejenigen, die sich weiter und federführend mit dem Thema Mitgliederwerbung beschäftigen wollen, vorgestellt. Das 2-Tages-Seminar wird als Anregung für all diejenigen, die sich weiter und federführend mit dem Thema Mitgliederwerbung beschäftigen wollen, vorgestellt.
  
-Musterablauf für ein Wochenendseminar+==== Musterablauf für ein Wochenendseminar ==== 
 Das Seminar wendet sich an aktive Mitglieder der SPD, die Interesse haben, an der Mitgliederwerbung in ihrer Gliederung mitzuarbeiten.  Das Seminar wendet sich an aktive Mitglieder der SPD, die Interesse haben, an der Mitgliederwerbung in ihrer Gliederung mitzuarbeiten. 
  
 Es sollte regelmäßig angeboten werden. Es sollte regelmäßig angeboten werden.
  
-(durch einen Kasten hervorheben) Bei dem Wochenendseminar Mitgliederwerbung werden drei Ziele verfolgt: +**Bei dem Wochenendseminar Mitgliederwerbung werden drei Ziele verfolgt:** 
-Teilnehmerinnen / Teilnehmer sollen für sich selbst Möglichkeiten der Ansprache von potentiellen SPD-Mitgliedern lernen und trainieren. +  Teilnehmerinnen / Teilnehmer sollen für sich selbst Möglichkeiten der Ansprache von potentiellen SPD-Mitgliedern lernen und trainieren. 
-Die TeilnehmerInnen sollen praktische Übungen zur Mitgliederwerbung machen. +  Die TeilnehmerInnen sollen praktische Übungen zur Mitgliederwerbung machen. 
-Jede/r TeilnehmerIn soll in eigenen Gliederungen ihre Erfahrungen weiter geben können.+  Jede/r TeilnehmerIn soll in eigenen Gliederungen ihre Erfahrungen weiter geben können. 
 + 
 +==== Mögliche Gliederung des Seminars ====
  
-Mögliche Gliederung des Seminars 
 1. Arbeitseinheit: Freitag, 19 - 21.30 Uhr 1. Arbeitseinheit: Freitag, 19 - 21.30 Uhr
 2. Arbeitseinheit: Samstag, 9 - 15 Uhr (inkl. Mittagspause) 2. Arbeitseinheit: Samstag, 9 - 15 Uhr (inkl. Mittagspause)
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 1. Arbeitseinheit 1. Arbeitseinheit
-Begrüßung, Organisation, Kennenlernen +  * Begrüßung, Organisation, Kennenlernen 
-Warum Mitgliederwerbung?+  Warum Mitgliederwerbung?
  
 2. Arbeitseinheit 2. Arbeitseinheit
-Ziele und Zielgruppen für Mitgliederwerbung +  * Ziele und Zielgruppen für Mitgliederwerbung 
-Politische Kommunikation zur Mitgliedergewinnung +  Politische Kommunikation zur Mitgliedergewinnung 
-Übungen+  Übungen
  
 3. Arbeitseinheit 3. Arbeitseinheit
-Mitgliederwerbung praktisch +  * Mitgliederwerbung praktisch 
-Rollenspiele+  Rollenspiele
  
 Zu einem gemeinsamen Abendessen wird ein Kamingast geladen, der mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern aktuell zur Lage der SPD diskutiert. Schön wäre hier ein Mitglied des Landtags, BürgermeisterIn o. ä. Zu einem gemeinsamen Abendessen wird ein Kamingast geladen, der mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern aktuell zur Lage der SPD diskutiert. Schön wäre hier ein Mitglied des Landtags, BürgermeisterIn o. ä.
  
-Auswertungsfrühstück+4. Auswertungsfrühstück
 Am Abschlusstag wird bei einem gemeinsamen Frühstück das gesamte Seminar, vor allem die praktische Übung ausgewertet. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten weiterführende Tipps und Hinweise. Am Abschlusstag wird bei einem gemeinsamen Frühstück das gesamte Seminar, vor allem die praktische Übung ausgewertet. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten weiterführende Tipps und Hinweise.
  
 Nach dem Frühstück sollte den SeminarteilnehmerInnen angeboten werden, an einer Führung durch Landtag teilzunehmen oder noch auf eigene Faust eine Stadtrundfahrt zu unternehmen. Nach dem Frühstück sollte den SeminarteilnehmerInnen angeboten werden, an einer Führung durch Landtag teilzunehmen oder noch auf eigene Faust eine Stadtrundfahrt zu unternehmen.
- 
  
 Optional kann auch das Frühstück mit dem Kamingast stattfinden und die Auswertung des Seminars bereits beim Abendessen am Samstag erfolgen. Optional kann auch das Frühstück mit dem Kamingast stattfinden und die Auswertung des Seminars bereits beim Abendessen am Samstag erfolgen.
  
-(Kasten) Wahlkampftraining+===== Wahlkampftraining ===== 
 + 
 Ein weiteres Angebot, das regelmäßig angeboten werden sollte, ist Wahlkampftraining. Im Wahlkampf erreichen wir die Bürgerinnen und Bürger am besten, unter anderem weil sie durch die bevorstehende Wahl sowieso bereits für Parteien sensibilisiert sind.  Ein weiteres Angebot, das regelmäßig angeboten werden sollte, ist Wahlkampftraining. Im Wahlkampf erreichen wir die Bürgerinnen und Bürger am besten, unter anderem weil sie durch die bevorstehende Wahl sowieso bereits für Parteien sensibilisiert sind. 
 +
 Allerdings sollte die Wahlkampfzeit nicht die einzige sein, in der wir uns bei den Bürgerinnen blicken lassen. Allerdings sollte die Wahlkampfzeit nicht die einzige sein, in der wir uns bei den Bürgerinnen blicken lassen.
  
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 Wichtig: Inhaltliche Schulung / Sattelfestigkeit sollte dabei sein! Wichtig: Inhaltliche Schulung / Sattelfestigkeit sollte dabei sein!
  
-Möglicher Musterablauf eines Tagesseminars +==== Möglicher Musterablauf eines Tagesseminars ====
-(durch einen Kasten hervorheben) Folgende Ziele werden verfolgt: +
-- TeilnehmerInnen sehen sich als fit für den Wahlkampf an +
-- Die Teilnehmenden kennen die Grundargumentationen des Wahlprogramms +
-- Die Frage nach Wie spreche ich PassantInnen an? kann beantwortet und auch weitervermittelt werden.+
  
-Mögliche Gliederung +**Folgende Ziele werden verfolgt:** 
-1. Arbeitseinheit: Samstag, 9 - 12 Uhr  +  * TeilnehmerInnen sehen sich als fit für den Wahlkampf an 
-2. Arbeitseinheit: Samstag, 13 - 15 Uhr +  * Die Teilnehmenden kennen die Grundargumentationen des Wahlprogramms 
-3. Arbeitseinheit: Samstag, 15:30 - 18 Uhr +  * Die Frage nach Wie spreche ich PassantInnen an? kann beantwortet und auch weitervermittelt werden. 
 + 
 +==== Mögliche Gliederung ==== 
 + 
 +  - Arbeitseinheit: Samstag, 9 - 12 Uhr  
 +  Arbeitseinheit: Samstag, 13 - 15 Uhr 
 +  Arbeitseinheit: Samstag, 15:30 - 18 Uhr 
  
 1. Arbeitseinheit 1. Arbeitseinheit
-Begrüßung, Kennenlernen, Seminarablauf etc. +  * Begrüßung, Kennenlernen, Seminarablauf etc. 
-Arbeitsphase Das Wahlprogramm (evtl. mit Inputvortrag) +  Arbeitsphase Das Wahlprogramm (evtl. mit Inputvortrag) 
-(eingerückt) hier eignet sich World Café als Methode +  (eingerückt) hier eignet sich World Café als Methode 
-Konfliktmanagement+  Konfliktmanagement
  
 2. Arbeitsphase 2. Arbeitsphase
-Ansprachetechniken +  * Ansprachetechniken 
-Rhetoriktraining+  Rhetoriktraining
  
 3. Arbeitsphase 3. Arbeitsphase
-Infostand-Training+  * Infostand-Training
 Hierfür wird im Vorfeld ein Glücksrad angefertigt. Dieses umfasst zwei Räder. Auf dem inneren Rad stehen verschiedene Persönlichkeitstypen: Bspw. RentnerIn, Familienvater, ProvokateurIn, Fachmann/ Fachfrau, CDU-WählerIn. Auf dem äußeren Rad werden die wichtigsten Themen des Wahlkampfes benannt: Bspw. Mindestlohn, Kindergartengebühr, Renteneintrittsalter, Bürgerversicherung, Wirtschaft etc. Hierfür wird im Vorfeld ein Glücksrad angefertigt. Dieses umfasst zwei Räder. Auf dem inneren Rad stehen verschiedene Persönlichkeitstypen: Bspw. RentnerIn, Familienvater, ProvokateurIn, Fachmann/ Fachfrau, CDU-WählerIn. Auf dem äußeren Rad werden die wichtigsten Themen des Wahlkampfes benannt: Bspw. Mindestlohn, Kindergartengebühr, Renteneintrittsalter, Bürgerversicherung, Wirtschaft etc.
 Nun stellt Ihr einen Infostand nach. Dabei agieren 2 Personen aus der Gruppe als GenossInnen, die am Infostand stehen und ein oder zwei Personen aus der Gruppe simulieren PassantInnen. Das Glücksrad entscheidet, als welche Persönlichkeit und zu welchem Thema gesprochen wird.  Nun stellt Ihr einen Infostand nach. Dabei agieren 2 Personen aus der Gruppe als GenossInnen, die am Infostand stehen und ein oder zwei Personen aus der Gruppe simulieren PassantInnen. Das Glücksrad entscheidet, als welche Persönlichkeit und zu welchem Thema gesprochen wird. 
 +
 Es gibt zwei Spielvarianten: Entweder kommen interessierte PassantInnen zum Infostand um sich zu informieren; oder die Genossen und Genossinnen am Infostand müssen auf PassantInnen zugehen. Es gibt zwei Spielvarianten: Entweder kommen interessierte PassantInnen zum Infostand um sich zu informieren; oder die Genossen und Genossinnen am Infostand müssen auf PassantInnen zugehen.
 +
 Dabei können die am (Vor-)Mittag erlernten Fertigkeiten geübt werden! Wichtig ist, dass Ihr nach den Sequenzen, die jeweils nicht länger als 3 Minuten dauern sollen, in der Gruppe darüber sprecht, was gut und verbesserungsfähig war und wie sich die Teilnehmenden in ihren Rollen gefühlt haben. Dabei können die am (Vor-)Mittag erlernten Fertigkeiten geübt werden! Wichtig ist, dass Ihr nach den Sequenzen, die jeweils nicht länger als 3 Minuten dauern sollen, in der Gruppe darüber sprecht, was gut und verbesserungsfähig war und wie sich die Teilnehmenden in ihren Rollen gefühlt haben.
  
-(Kasten) Öffentlichkeits-/ Pressearbeit+===== Öffentlichkeits-/ Pressearbeit ===== 
 Pressemitteilungen werden nicht gedruckt? Immer kommen nur die anderen Parteien in der Zeitung und den Nachrichten vor? Wenn unsere eigene Presse- und Öffentlichkeitsarbeit besser ist, werden wir vielleicht auch stärker wahrgenommen.  Pressemitteilungen werden nicht gedruckt? Immer kommen nur die anderen Parteien in der Zeitung und den Nachrichten vor? Wenn unsere eigene Presse- und Öffentlichkeitsarbeit besser ist, werden wir vielleicht auch stärker wahrgenommen. 
 Doch Pressearbeit will gelernt sein. Daher lohnen sich Seminarangebote zu diesem Thema! Sie können als Tages- oder Wochenendseminare angeboten werden. Doch Pressearbeit will gelernt sein. Daher lohnen sich Seminarangebote zu diesem Thema! Sie können als Tages- oder Wochenendseminare angeboten werden.
  
-Möglicher Musterablauf eines Tagesseminars +==== Möglicher Musterablauf eines Tagesseminars ==== 
-1. Arbeitseinheit: Samstag, 9 - 12 Uhr  + 
-2. Arbeitseinheit: Samstag, 13 - 15 Uhr +  - Arbeitseinheit: Samstag, 9 - 12 Uhr  
-3. Arbeitseinheit: Samstag, 16 - 19 Uhr +  Arbeitseinheit: Samstag, 13 - 15 Uhr 
 +  Arbeitseinheit: Samstag, 16 - 19 Uhr 
  
 1. Arbeitseinheit 1. Arbeitseinheit
-Begrüßung und Kennenlernen / Seminarablauf und -erwartungen +  * Begrüßung und Kennenlernen / Seminarablauf und -erwartungen 
-Annäherung an das Thema durch Impulsvortrag Was macht gute Pressearbeit aus? +  Annäherung an das Thema durch Impulsvortrag Was macht gute Pressearbeit aus? 
-Arbeitsphase: Welche Möglichkeiten gibt es, welche nutzen wir, was sind die Vor- und Nachteile der verschiedenen Medien? +  Arbeitsphase: Welche Möglichkeiten gibt es, welche nutzen wir, was sind die Vor- und Nachteile der verschiedenen Medien? 
-Impulsvortrag Öffentlichkeitsarbeit für Bürgerinnen und Bürger+  Impulsvortrag Öffentlichkeitsarbeit für Bürgerinnen und Bürger
  
 2. Arbeitseinheit 2. Arbeitseinheit
-Schreibwerkstatt - die perfekte Pressemitteilung +  * Schreibwerkstatt - die perfekte Pressemitteilung 
-Öffentlichkeitsarbeit für Mitglieder (Newsletter, Stammtisch, Mitgliederversammlung, gemeinsame Aktionen)+  Öffentlichkeitsarbeit für Mitglieder (Newsletter, Stammtisch, Mitgliederversammlung, gemeinsame Aktionen)
  
 3. Arbeitseinheit 3. Arbeitseinheit
-Öffentlichkeitsarbeit im Web 2.0 - viel Erreichen mit wenig Aufwand! +  * Öffentlichkeitsarbeit im Web 2.0 - viel Erreichen mit wenig Aufwand! 
-Ideenwerkstatt was können wir verändern? +  Ideenwerkstatt was können wir verändern? 
-Auswertung und Feedback / was verändern wir?+  Auswertung und Feedback / was verändern wir? 
 + 
 +====== Kombiseminar ======
  
-(Kasten) Kombiseminar 
 Eine interessante Möglichkeit, viele verschiedene Menschen mit Bildungsarbeit zu erreichen, ist ein Kombiseminar. Dabei werden scheinbar unterschiedliche Seminarinhalte miteinander verbunden, meist ein Kompetenztraining mit inhaltlicher Schulung. Eine interessante Möglichkeit, viele verschiedene Menschen mit Bildungsarbeit zu erreichen, ist ein Kombiseminar. Dabei werden scheinbar unterschiedliche Seminarinhalte miteinander verbunden, meist ein Kompetenztraining mit inhaltlicher Schulung.
 +
 Es sind verschiedene Themenverbindungen denkbar, z.B.: Es sind verschiedene Themenverbindungen denkbar, z.B.:
-Nachhaltigkeit und Rhetoriktraining, +  * Nachhaltigkeit und Rhetoriktraining, 
-Geschlechtergerechtigkeit und Kommunikations- / Moderationstechniken, +  Geschlechtergerechtigkeit und Kommunikations- / Moderationstechniken, 
-Sozialpolitik und Projektmanagement, +  Sozialpolitik und Projektmanagement, 
-Zeit-/Selbstmanagement und Wahlkampftraining.+  Zeit-/Selbstmanagement und Wahlkampftraining.
  
 Dieses Seminar muss mindestens für ein Wochenende angelegt werden; je länger es durchgeführt werden kann, desto intensiver wird es. Dieses Seminar muss mindestens für ein Wochenende angelegt werden; je länger es durchgeführt werden kann, desto intensiver wird es.
  
-(durch einen Kasten hervorheben) Ziele des Seminars sind: +**Ziele des Seminars sind:** 
-Inhaltliche Sattelfestigkeit und besseres Verständnis des inhaltlichen Themas +  Inhaltliche Sattelfestigkeit und besseres Verständnis des inhaltlichen Themas 
-Die TeilnehmerInnen konnten ihre methodischen Kompetenzen erweitern, +  Die TeilnehmerInnen konnten ihre methodischen Kompetenzen erweitern, 
-Die Teilnehmenden haben durch die Übertragung des einen Themas auf ein anderes größere Lernerfolge, +  Die Teilnehmenden haben durch die Übertragung des einen Themas auf ein anderes größere Lernerfolge, 
-Das Interesse am Thema wurde gefestigt.+  Das Interesse am Thema wurde gefestigt. 
 + 
 +===== Mögliche Gliederung des Seminars am Beispiel „Nachhaltigkeit und Rhetorik“ =====
  
-Mögliche Gliederung des Seminars am Beispiel „Nachhaltigkeit und Rhetorik“ 
 1. Arbeitseinheit: Freitag, 19 - 21.30 Uhr 1. Arbeitseinheit: Freitag, 19 - 21.30 Uhr
 2. Arbeitseinheit: Samstag, 9 - 12 Uhr  2. Arbeitseinheit: Samstag, 9 - 12 Uhr 
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 1. Arbeitseinheit 1. Arbeitseinheit
-Begrüßung, Organisation, Kennenlernen +  * Begrüßung, Organisation, Kennenlernen 
-Gruppenarbeitsphase, was Nachhaltigkeit ist, warum sie wichtig ist und was Rhetorik für eine Rolle spielen könnte (Erwartungen ans Seminar)+  Gruppenarbeitsphase, was Nachhaltigkeit ist, warum sie wichtig ist und was Rhetorik für eine Rolle spielen könnte (Erwartungen ans Seminar)
  
 2. Arbeitseinheit 2. Arbeitseinheit
-Rhetorik (was ist wichtig: Gestik, Mimik, Stand, Argumente -> Basics) +  * Rhetorik (was ist wichtig: Gestik, Mimik, Stand, Argumente -> Basics) 
-Kommunikationstraining +  Kommunikationstraining 
 +  
 3. Arbeitseinheit 3. Arbeitseinheit
-Nachhaltigkeit (welche Rolle spielen wir? Was können wir persönlich tun? Was kann man politisch tun? -> Basics)+  * Nachhaltigkeit (welche Rolle spielen wir? Was können wir persönlich tun? Was kann man politisch tun? -> Basics)
  
 4. Arbeitseinheit 4. Arbeitseinheit
-praktische Verbindung: Rhetoriktraining am Beispiel von Nachhaltigkeit +  * praktische Verbindung: Rhetoriktraining am Beispiel von Nachhaltigkeit 
-wenn möglich: Videotraining+  wenn möglich: Videotraining
  
 Am Abend wird Pizza bestellt! Dazu oder danach zeigen wir einen zum Thema passenden Film (We feed the world, Eine unbequeme Wahrheit, Die vierte Revolution o.ä.). Anschließend diskutieren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Am Abend wird Pizza bestellt! Dazu oder danach zeigen wir einen zum Thema passenden Film (We feed the world, Eine unbequeme Wahrheit, Die vierte Revolution o.ä.). Anschließend diskutieren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer.
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 5. Arbeitseinheit 5. Arbeitseinheit
 Inhaltliche Einheit (ca. 1,5 Stunden) Inhaltliche Einheit (ca. 1,5 Stunden)
-Analyse und Diskussion von Bundestagsdebatten zum Thema +  * Analyse und Diskussion von Bundestagsdebatten zum Thema 
-Projektideensammlung zum Thema  +  Projektideensammlung zum Thema  
-„Reise nach Jerusalem mal anders“ zum Thema +  „Reise nach Jerusalem mal anders“ zum Thema 
  
 Anschließend wird das gesamte Seminar, vor allem die praktische Übung ausgewertet. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten weiterführende Tipps und Hinweise. Eine Feedbackrunde sollte auch stattfinden. Anschließend wird das gesamte Seminar, vor allem die praktische Übung ausgewertet. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten weiterführende Tipps und Hinweise. Eine Feedbackrunde sollte auch stattfinden.
  
-(Kasten) Argumentationstraining +====== Argumentationstraining ====== 
 + 
 Argumentationstrainings sind an sich schon Kombiseminare. Dabei schult man nicht nur die rhetorischen Fähigkeiten, sondern verbindet sie mit Inhalten. Während aber bei den Kombiseminaren beide Seminarteile den gleichen Stellenwert haben, stehen beim Argumentationstraining die Inhalte im Vordergrund. Durch spielerische Auseinandersetzungen mit Inhalten und dem gemeinsamen Üben können so auch schwierige Themen behandelt werden. Argumentationstrainings sind an sich schon Kombiseminare. Dabei schult man nicht nur die rhetorischen Fähigkeiten, sondern verbindet sie mit Inhalten. Während aber bei den Kombiseminaren beide Seminarteile den gleichen Stellenwert haben, stehen beim Argumentationstraining die Inhalte im Vordergrund. Durch spielerische Auseinandersetzungen mit Inhalten und dem gemeinsamen Üben können so auch schwierige Themen behandelt werden.
  
 Argumentationstrainings können zu verschiedensten Themengebieten angeboten werden. Geschlechtergerechtigkeit, aktuelle Wahlprogramminhalte oder wie hier, gegen rechte Parolen, sind einige inhaltliche Möglichkeiten. Sie können als Abendveranstaltungen, Tagesseminare oder Wochenendseminare durchgeführt werden. Argumentationstrainings können zu verschiedensten Themengebieten angeboten werden. Geschlechtergerechtigkeit, aktuelle Wahlprogramminhalte oder wie hier, gegen rechte Parolen, sind einige inhaltliche Möglichkeiten. Sie können als Abendveranstaltungen, Tagesseminare oder Wochenendseminare durchgeführt werden.
  
-Möglicher Ablauf eines Argumentationstrainings gegen rechte Parolen (Tagesseminar)  +===== Möglicher Ablauf eines Argumentationstrainings gegen rechte Parolen (Tagesseminar) ===== 
-1. Arbeitseinheit: Samstag, 9 - 12 Uhr  +  
-2. Arbeitseinheit: Samstag, 13 - 15 Uhr +  - Arbeitseinheit: Samstag, 9 - 12 Uhr  
-3. Arbeitseinheit: Samstag, 16 - 19 Uhr +  Arbeitseinheit: Samstag, 13 - 15 Uhr 
 +  Arbeitseinheit: Samstag, 16 - 19 Uhr 
  
 1. Arbeitseinheit 1. Arbeitseinheit
-Begrüßung und Kennenlernen / Seminarablauf und -erwartungen +  * Begrüßung und Kennenlernen / Seminarablauf und -erwartungen 
-Annäherung an das Thema durch Impulsvortrag was ist heute Rechts? +  Annäherung an das Thema durch Impulsvortrag was ist heute Rechts? 
-Arbeitsphase: Was sind rechte Parolen und welche gibt es? +  Arbeitsphase: Was sind rechte Parolen und welche gibt es? 
-Impulsvortrag Schlagfertigkeitstechniken+  Impulsvortrag Schlagfertigkeitstechniken
  
 2. Arbeitseinheit 2. Arbeitseinheit
-Rollenspiel inkl. Auswertung+  * Rollenspiel inkl. Auswertung
  
 3. Arbeitseinheit 3. Arbeitseinheit
-inhaltliche Vertiefung psychologische Hintergründe von Parolen +  * inhaltliche Vertiefung psychologische Hintergründe von Parolen 
-Gegenstrategien subversives Argumentieren und Ironie +  Gegenstrategien subversives Argumentieren und Ironie 
-Auswertung und Feedback / Abschlussgespräch: Animieren und motivieren +  Auswertung und Feedback / Abschlussgespräch: Animieren und motivieren  
 + 
 +====== Beteiligungsorientierte Podiumsdiskussion ======
  
-(Kasten) Beteiligungsorientierte Podiumsdiskussion 
 Eine Podiumsdiskussion ist eine klassische Veranstaltungsart - insbesondere auch in Wahlkämpfen. Und gleichzeitig kann sie ein Element von Bildungsarbeit darstellen. Wenn es richtig gemacht wird! Eine Podiumsdiskussion ist eine klassische Veranstaltungsart - insbesondere auch in Wahlkämpfen. Und gleichzeitig kann sie ein Element von Bildungsarbeit darstellen. Wenn es richtig gemacht wird!
 Dazu gehört gute Vorbereitung. Dazu gehört gute Vorbereitung.
  
-Möglicher Ablauf für eine beteiligungsorientierte Abend-Podiumsdiskussion (19-21:30 Uhr)+===== Möglicher Ablauf für eine beteiligungsorientierte Abend-Podiumsdiskussion (19-21:30 Uhr) ===== 
 1. Eröffnung und Begrüßung (15min.) 1. Eröffnung und Begrüßung (15min.)
-Der/die ModeratorIn begrüßt die Teilnehmenden und die Podiumsgäste. Die Gäste werden kurz vorgestellt.+  * Der/die ModeratorIn begrüßt die Teilnehmenden und die Podiumsgäste. Die Gäste werden kurz vorgestellt.
  
 2. Podiumsdiskussion (30min.) 2. Podiumsdiskussion (30min.)
-Dabei sollten die Moderierenden die von der Gruppe im Vorfeld zusammen getragenen Fragen aufnehmen. +  * Dabei sollten die Moderierenden die von der Gruppe im Vorfeld zusammen getragenen Fragen aufnehmen. 
-Hinweis: Diese Vorbereitung ist auch bei öffentlichen Veranstaltungen möglich und nützlich!+  Hinweis: Diese Vorbereitung ist auch bei öffentlichen Veranstaltungen möglich und nützlich!
  
 3. Möglichkeit der Rückfragen für das Plenum (15min.)  3. Möglichkeit der Rückfragen für das Plenum (15min.) 
  
 4a. Fish Bowl (30min.) mit anschließender klassischer Diskussion (30min.) 4a. Fish Bowl (30min.) mit anschließender klassischer Diskussion (30min.)
-Es werden zwei Stuhlkreise gebildet, ein innerer und ein äußerer, +  * Es werden zwei Stuhlkreise gebildet, ein innerer und ein äußerer, 
-Die Podiumsgäste nehmen in der Mitte Platz, +  Die Podiumsgäste nehmen in der Mitte Platz, 
-Die Teilnehmenden können zum Diskutieren in der Mitte Platz nehmen, +  Die Teilnehmenden können zum Diskutieren in der Mitte Platz nehmen, 
-Nach 30min. wird im gesamten Plenum diskutiert.+  Nach 30min. wird im gesamten Plenum diskutiert.
  
 oder  oder 
  
 4b. World Café (1 Stunde) 4b. World Café (1 Stunde)
-Es werden der Zahl der Podiumsgäste entsprechend viele Tische aufgestellt, +  * Es werden der Zahl der Podiumsgäste entsprechend viele Tische aufgestellt, 
-Die PodiumsteilnehmerInnen agieren nun als GastgeberInnen am jeweiligen Tisch, +  Die PodiumsteilnehmerInnen agieren nun als GastgeberInnen am jeweiligen Tisch, 
-Thematisch können die Tische dann entweder im Einklang mit der Position oder als Gegenstück zu dieser gewählt werden, +  Thematisch können die Tische dann entweder im Einklang mit der Position oder als Gegenstück zu dieser gewählt werden, 
-Die TeilnehmerInnen wechseln ein- bis zweimal.+  Die TeilnehmerInnen wechseln ein- bis zweimal.
  
 5. Abschluss 5. Abschluss
-Die Ergebnisse der Diskussionen werden resümiert (beim World-Café stellt der/die GastgeberIn die Diskussionsergebnisse vor). +  * Die Ergebnisse der Diskussionen werden resümiert (beim World-Café stellt der/die GastgeberIn die Diskussionsergebnisse vor). 
-Wenn möglich kann eine Feedback- und Ausblickrunde zum Thema gemacht werden.+  Wenn möglich kann eine Feedback- und Ausblickrunde zum Thema gemacht werden. 
 + 
 +====== Diskussionsveranstaltung mit Impulsvortrag ======
  
-(Kasten) Diskussionsveranstaltung mit Impulsvortrag 
 Die Arbeit im Ortsverein wird auch dadurch bereichert, dass ab und zu ein Impulsvortrag gehalten bzw. gehört wird. Impulsvorträge sind in der Regel nicht länger als 10 Minuten und dienen dem thematischen Einstieg bzw. dem Ansatz einer thematischen Vertiefung. Ein Impulsvortrag ist eine gute Grundlage für eine anschließende Diskussion. Die Arbeit im Ortsverein wird auch dadurch bereichert, dass ab und zu ein Impulsvortrag gehalten bzw. gehört wird. Impulsvorträge sind in der Regel nicht länger als 10 Minuten und dienen dem thematischen Einstieg bzw. dem Ansatz einer thematischen Vertiefung. Ein Impulsvortrag ist eine gute Grundlage für eine anschließende Diskussion.
  
 Impulsvorträge können auch aus der Gruppe heraus kommen und bereichern so manche Ortsvereinssitzung. Impulsvorträge können auch aus der Gruppe heraus kommen und bereichern so manche Ortsvereinssitzung.
  
-Möglicher Ablauf für eine Abendveranstaltung+===== Möglicher Ablauf für eine Abendveranstaltung ===== 
 1. Eröffnung und Begrüßung (15min.) 1. Eröffnung und Begrüßung (15min.)
-Der/die ModeratorIn begrüßt die TeilnehmerInnen und den/die ReferentIn. +  * Der/die ModeratorIn begrüßt die TeilnehmerInnen und den/die ReferentIn. 
  
 2. Impulsvortrag (10min.) 2. Impulsvortrag (10min.)
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 4a. Thesendiskussion (1,5 Stunden) 4a. Thesendiskussion (1,5 Stunden)
-Siehe hierzu Kapitel 3.2. mit Seitenzahl+  * Siehe oben
  
 Variante B Variante B
 3b. Murmelgruppe (15min.) + Diskussion (30min.) 3b. Murmelgruppe (15min.) + Diskussion (30min.)
-Siehe hierzu Kapitel 3.2. mit Seitenzahl+  * Siehe oben
  
 4b. anschließend offene, moderierte Diskussion (1 Stunde) 4b. anschließend offene, moderierte Diskussion (1 Stunde)
  
 5. Abschluss 5. Abschluss
-Die Ergebnisse der Diskussionen werden resümiert. +  * Die Ergebnisse der Diskussionen werden resümiert. 
-Wenn möglich kann eine Feedback- und Ausblickrunde zum Thema gemacht werden.+  Wenn möglich kann eine Feedback- und Ausblickrunde zum Thema gemacht werden.
  
praxis/musterveranstaltungen.1328615422.txt.gz · Zuletzt geändert: 2012/02/06 23:00 (Externe Bearbeitung)